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Statement zum Gespräch mit dem Unipräsidium

Gespräche mit dem Uni Päsidium: So liefen die Gespräche mit Hauke Hekeeren:


Die Gespräche mit dem Universitätspräsidium verliefen nicht zu unserer Zufriedenheit. Wir hatten nicht den Eindruck, respektvoll miteinander sprechen zu können, was sich bereits am verspäteten Eintreffen von Herrn Heekeren zeigte. Wir spürten ein klares  Machtgefälle zwischen den Mitgliedern des Universitätspräsidiums und den Vertreter*innen von SCHWUPPS! Es schien von Seiten des Universitätspräsidiums kein Interesse an einem konstruktiven Gespräch über unsere Forderungen zu geben. Anstatt mit uns auf unsere beriets im Vorfeld gestellten Forderungen einzugehen, mussten wir dem Präsidium erneut begründen, wieso wir die Uni besetzten. Unsere Argumente und Apelle wurden abgewiesen und es wurden Ausreden gefunden, anstatt mit uns gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Es wurden vor allem die bereits bestehenden, jedoch unzureichenden, Maßnahmen präsentiert, ohne die eigene Position und die vorherrschenden Strukturen selbstkritisch zu beleuchten. Es wurde darauf verwiesen, dass der gesamte Möglichkeits- und Einflussbereich, der unsere Forderungen betrifft, bereits ausgenutzt werde. Dabei wurde die Dringlichkeit der Problematik, vor allem die der bestehenden Klimakatastrophe nicht wahrgenommen. Wir erkennen an, dass bereits einiges umgesetzt wird, dies steht jedoch nicht im Verhältnis zu bestehenden Problemen. Im Zuge dessen möchten wir als SCHWUPPS! auch eine grundlegende System- und Kapitalismuskritik äußern. Verantwortlichkeiten wurden in unserem Gespräch wurden vom Präsidium abgewiesen und die Verantwortung gegenüber den Studierenden wurde unserer Meinung nach nicht ausreichend wahrgenommen. Außerdem wurde auf Kritik an bestehenden Maßnahmen unprofessionell reagiert und diese als persönlicher Angriff statt als konstruktive Kritik aufgenommen. Wir sind letztendlich aus dem Gespräch gegangen, ohne ein konkretes Entgegenkommen bezüglich unserer Forderungen zu erreichen, noch wurden konkrete Maßnahmen oder Vorschläge erarbeitet. Wir hatten nicht das Gefühl ausreichend Gehör gefunden zu haben. Wir sind enttäuscht, das die Selbstdarstellung der Uni als gesprächsoffen (siehe Tiny House als Begegnungsort) sich nicht mit dem tatsächlichen Verhalten in unserem Gespräch deckt.